Monat: Oktober 2010

Studieren am Institut und der Versuchsanstalt für Geotechnik der Technischen Universität Darmstadt

Das Institut und die Versuchsanstalt für Geotechnik ist ein wichtiger Baustein des Fachbereiches Bauingenieurwesen und Geodäsie an der Technischen Universität Darmstadt.
Bereits im Grundstudium besteht im Rahmen der Veranstaltung „Grundzüge des Planens, Entwerfens und Konstruierens“ die Möglichkeit, geotechnische Luft zu schnuppern. Nach dem Vordiplom wird mit einem zweisemestrigen Geotechnikkurs, dem Grundfach begonnen. Im Hauptstudium erfolgt die Vertiefung, in der jeder Student individuell aus einem breiten Spektrum an Lehrveranstaltungen wählen kann, inwiefern er die Thematik Geotechnik vertiefen möchte. Nachdem das Interesse geweckt und Geotechnik als Vertiefungsfach gewählt wurde, folgt die fachliche Vertiefung, die zwei Semester umfasst. Abschließend erfolgt die Hauptvertiefung, in der die Studenten die praktische Seite der Geotechnik kennenlernen. Im geotechnischen Seminar bearbeiten die Studierenden neben theoretischen Themen auch praktische Aufgabenstellungen. Dazu gehört auch ein ausführliches Laborpraktikum im hauseigenen Studentenlabor. Während der gesamten Vertiefungszeit können zahlreiche Nebenfächer belegt werden, die beliebig kombinierbar sind.
Das Institut wird seit 1993 von Prof. Dr.-Ing. Rolf Katzenbach geleitet. Seine Arbeit unterstützen 12 wissenschaftliche Mitarbeiter, ein Labor, eine Großversuchshalle und eine Werkstatt. Damit erstreckt sich das Themengebiet für Studien- und Diplomarbeiten erheblich von rein theoretischer Forschung bis zu experimentellen und praxisorientierten Aufgabenstellungen.
Wenn Interesse besteht, bietet es sich an, als Studentische Hilfskraft das Institut intern besser kennenzulernen und sowohl an der Lehre als auch den zahlreichen interessanten Projekten aus der Praxis oder der Forschung verstärkt mitzuwirken.

Tereza Ruppert, Bauingenieurstudentin

Große Geotechnikexkursion des Institutes und der Versuchsanstalt für Geotechnik der Technischen Universität Darmstadt: Off-Shore-Konstruktionen, Hafenbau und U-Bahnbau

Auf der großen, fünftägigen Geotechnik-Exkursion 2010 führte Professor Rolf Katzenbach knapp 30 Studenten samt wissenschaftlichen Mitarbeitern nach Wilhelmshaven und dann weiter nach Düsseldorf.
Am ersten Tag stand zunächst eine ausgiebige Firmenbesichtigung beim Geotextilhersteller NAUE GmbH an. Beeindruckend waren nicht nur die Produktionsstätten verschiedenster Geotextilien, sondern auch die Forschungs- und Entwicklungsbereiche sowie die umfangreichen Anwendungsbeispiele.

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Entwicklungsplattform zur Förderung junger Mitglieder in der DGGT

Nach Einrichtung im August 2009 startete die Arbeitsgruppe “Entwicklungsplattform zur Förderung junger Mitglieder in der DGGT” unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Georg Heerten die Arbeit. Die Aufgabe dieser neuen Arbeitsgruppe soll die Förderung der jungen Mitglieder in der DGGT. Dabei gilt es attraktive Angebote für junge Mitglieder zu entwickeln, neue Mitglieder für die DGGT zu gewinnen, sowie den Austausch zwischen jungen Mitgliedern und ausserordentlichen Mitgliedern (AOM) der DGGT zu erleichtern.

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Bauhaus-Universität Weimar: Schottersäulen tragen Transporter

Bauhaus Universität Weimar im Juni 2010. Hier wagten Professor Witt, seine Mitarbeiter und Firma NAUE ein ungewöhnliches Experiment um zu zeigen, wie man mit einfachsten Mitteln Baugrund und Böschungen bewehren und damit stabilisieren kann.

Das Testobjekt, ein über 2 Tonnen schwerer Transporter, sollte auf 4 mit Geogittern bewehrten Schottersäulen gestellt werden. Sehen sie selbst, ob es funktioniert! Berechnen können wir es heute noch nicht – eine Zukunftsaufgabe für junge Forscher in der Geotechnik.

Vorwort zum Tagungsband “Forum für junge Geotechnik-Ingenieure”

Am 3. November 2010 findet die Spezialsitzung “Forum für junge Geotechnik-Ingenieure” zum 9. Mal im Rahmen der Baugrundtagung der Deutschen Gesellschaft für Geotechnik e.V. (DGGT) statt. Traditionell soll das Forum jungen promovierten oder diplomierten Geotechnik-Ingenieuren und Ingenieurgeologen die Möglichkeit geben, ihre Forschungsergebnisse und Erfahrungen aus Hochschule und Praxis zu präsentieren.

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Geo-DACH

Bei dem jährlich stattfindenden internationalen Geo-DACH Treffen der geotechnischen Hochschulinstitute von Graz, Innsbruck, München, Stuttgart und Zürich finden deren teilnehmende Doktoranden eine Plattform zum Austausch der im Rahmen ihrer Forschung erarbeiteten Ergebnisse und gesammelten Erfahrungen. Seit dem ersten Treffen 1999 in Ascona wird die dreitägige Veranstaltung von einem der Teilnehmerinstitute im Wechsel organisiert. Bei den Vortragsthemen sind geotechnische Problemstellungen des Alpenraumes priorisiert. Jeder Beitrag wird mit allen Doktoranden und Professoren kurz diskutiert. Zu jedem Treffen wird unter Berücksichtigung des wechselnden Tagungsortes ein interessantes Rahmenprogramm organisiert, wobei auch die persönlichen Netzwerke gestärkt werden. Im Jahr 2010 fand das 12. Geo DACH Treffen in Graz statt.

Stephan Stalter für Anita Etz, TU München

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